Pflanzenhof Vaihingen

Malus domestica 'Hauxapfel'

Apfel 'Hauxapfel'

- späte Reifezeit, Früchte halten bei guter Lagerung bis ins Frühjahr
- robuster, widerstandsfähiger Wuchs

Variante

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Standort
Standort
Halbschattig
Standort
Standort
Sonnig
Wasser
Wasser
Mittel

Der Hauxapfel ist eine alte Apfelsorte, die um 1920 in Göppingen‑Jebenhausen (Baden‑Württemberg) als Zufallssämling entstanden ist, gezogen aus Samen des „Roten Trierer Weinapfel“. Die Früchte sind mittelgroß bis groß, gelblich‑grün mit einer roten Deckfarbe auf der Sonnenseite, oft gestreift oder verwaschen, mit heller Lentizellierung. Das Fruchtfleisch ist wenig saftig, zunächst fest und später mürbe, mit deutlicher säuerlicher Note; der Geschmack wird als fruchtig‑säuerlich beschrieben. Der Baum ist stark wachsend, robust und widerstandsfähig, insbesondere geeignet für Streuobstwiesen und weniger gepflegte Obstgärten. Die Sorte reift spät: Pflückreife meist im Oktober, Genussreife ab etwa November, und bei guter Lagerung hält sie bis ins Frühjahr, teils bis März.

Befruchtersorten

Geeignete Befruchtersorten sind:
- Alkmene
- Cox Orange
- Gewürzluiken
- Golden Delicious
- Goldparmäne
- James Grieve
- Schöner von Herrnhut

Wuchs

Starkwüchsiger Baum. Zunächst aufrecht, später mit einer hochgewölbten, breiten Krone.

Blüte

Mittelfrühe Blüte. Lange Blühperiode. Weiße Blütenfarbe.

Frucht

Mittelgroße bis große Früchte. Form ist meist rund abgeflacht, teilweise kegelförmig abgestumpft. Gelb-grüne Grundfarbe mit orange bis dunkelroter Deckfarbe. Gestreift/verwaschen mit Lentizellen. Das Fruchtfleisch ist weiß-grünlich, später gelblich. Wenig saftig, mit der Lagerung tendenziell mürbe. Deutliche Säure.

Standort

Sonnige bis halbschattige Lage.

Frosthärte

Gute Winterfrosthärte. Robust, kann auch in höheren Lagen angebaut werden.

Boden

Malus domestica 'Hauxapfel' bevorzugt nährstoffreiche, ausreichend feuchte Erde.

Verwendung

Wirtschaftsapfel für Saft und Most. Gut geeignet zum Backen und Kochen. Auch als Tafelapfel zum Frischverzehr, allerdings sauer.




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